Endlich wieder ein Bewerb, der trotz strenger Auflagen sehr gut organisiert war!
Ich war sehr motiviert und stand voller Vorfreude am Start. Vor allem die veränderte Startsituation mit Einzelstarts kam mir sehr entgegen. So musste ich nicht Angst haben getreten oder bedrängt zu werden. Ich schwimme hochmotiviert los und unter mir wird das Wasser – ganz Traunseelike – immer schwärzer! Ruhig bleiben, ich kann das – ich hab das geübt. Hilft aber nicht, ich kann gegen diese Schwärze nicht ausatmen, muss den Kopf heben, schlucke Wasser und komme völlig aus dem Rhythmus. Alle Versuche, nicht zu hyperventilieren, keine Panik zu entwickeln scheitern und ich rette mich nach einer halben Ewigkeit völlig gestresst aus dem Wasser.
Den Wechsel hab ich mehrfacht geübt und er funktioniert trotzdem allem tadellos in 1:30 min. Die Radstrecke ist anspruchsvoll, macht aber einfach Spaß – vor allem mit meinem neuen Triathlonrad. Ich bin sie mit Flo und Manu je einmal gefahren und wusste, was mich erwartet. Nach 52 min konnte ich in 1:02 min. auf die Laufstrecke wechseln. Die Laufstrecke ist mit vielen Kurven zwar nicht sehr flüssig, aber die Kulisse und die motivierenden Anfeuerungsrufe von Kollegen (danke auch an Manu für die Fotos) machen das wett. Schlussendlich war ich mit 1:39:14 relativ zufrieden im Ziel.
Jetzt gilt es an der Angst im Wasser zu arbeiten…
Last modified: 16. Juli 2020