|

14. Juli 2021 / Comments (0)

Triathlon Gmunden – Olympische Distanz, 10.07.21

Bericht von Armin Blasch:

Nach meinem Start im Mai bei der Challenge St. Pölten, wo ich meine Saison 2021 eröffnete hieß es schon wieder Saisonfinale für 2021, diesmal in Gmunden beim Triathlon Gmunden über die Olympische Distanz. Diese Distanz liegt mir von Gefühl, Leistung und Spaß mehr als kurze Sprint- oder Supersprint Triathlons.

Neben meinem Vereinskollegen Florian Scholz (Gratulation zur Leistung) ging ich heuer, mental sehr oder vl. zu locker und wohl auch trainingstechnisch nicht speziell vorbereitet in den Renntag. Bewerbsmüdigkeit der letzten Jahre machte sich breit jedoch hieß es nochmal voller Fokus auf einen positiven Abschluss 2021.

Fotocredit: Dominique Roshardt

Bei herrlichem Sonnenschein und doch warmen Temperaturen 25-30 Grad, sowie kaum Wind, hieß es um 08:30 Startschuss mit Neopren im doch warmen Traunsee und auch leider wieder mit Massenstart. An die coronabedingten Einzelstarts wie letztes Jahr Gmunden oder heuer St. Pölten hätte ich mich schon gewöhnt und war für die Findung meines Schwimmrythmus von Vorteil. Der Kampf in der „Waschmaschine“ ging los, keine nennenswerten Wellen jedoch die Wasserpositionierung machte mir in der ersten Runde zu schaffen. Nach kurzem Landgang ging es auch gleich wieder rein ins Wasser auf die 2. Runde, auf weitere 750 m von insgesamt 1.500 m. Hier bekam ich ca. auf halber Strecke von einem Mitstreiter einen Schlag ins Gesicht… ja so ist das halt beim Schwimmen im Triathlon, der Kampf im Wasser 😉 Nichts passiert jedoch mal kurze Unsicherheit.

Nach 30:38 min. stieg ich gefühlsmäßig nicht ganz zufrieden aus dem Wasser, jedoch nach akt. Recherchen doch meine schnellste bisherige Schwimmzeit bei einer Olympischen Distanz über 1,5 km.

Fotocredit: Dominique Roshardt

Beim Wechsel, der mit 01:36 min. wie immer ein wenig Zeit in Anspruch nahm, ging es auf die 40 km Radstrecke, kupiertes Gelände vom Seebahnhof übers „Gsperr“ nach Gschwandt, Eisengattern, mit Speedpassagen nach Laakirchen und zurück in die Gschwandt, das selbe noch einmal und dann wieder übers „Gsperr“ steil bergab zum Seebahnhof. Radfahren verlief sehr zufrieden, ich konnte einige Radfahrer bergauf aber auch bergab überholen, hatte gut Kraft in den Füßen, rollte das Feld ein wenig von hinten auf, nutzte die flachen schnellen Passagen, jedoch machten sich dann auch zum Schluss die Füße ein wenig bemerkbar.

In Gmunden wollte ich aber auch einmal testen, keine Kraft für den Lauf zu sparen sondern das Radfahren voll oder so gut wie möglich auszuschöpfen. Mit einer Zeit von 1:12 h (lt. meinen Aufzeichnungen auf 487 hm hieß dies 33 kmh Durchschnittsgeschwindigkeit) kam ich zufrieden jedoch ein wenig planlos für den nun folgenden 10 KM Lauf in die Wechselzone T2. Nach 01:13 min. mit Wechsel von Rad auf Lauf (war OK) ging es dann auf die Laufstrecke, der Schiffslände entlang über die Brücke Richtung Hauptlatz und dann entlang der Traun bis zum Wendepunkt am Kraftwerk, und wieder zurück zum Seebahnhof. Dies dann 2 x 5 km. Ich lief die erste 5 km Runde mit einem Schnitt von ca. 04:18 min. / km, konnte jedoch den Schnitt in der 2. Runde nicht halten und er stieg auf über 04:30 min. / km.  Es war heiß, Abkühlung gab es nicht wirklich und der Kopf spielte in der 2. Runde teilweise ein bisschen verrückt. Ich versuchte mich abzulenken und versuchte konstant und ruhig einen guten Schnitt zu halten. Zum Schluss steigerte ich die letzten 300 m auf 04:05 min. / km und überquerte die Ziellinie mit 02:31:23 h, das hieß Platz 88. (von 167) und AK Platz 25. (von 55).  

Zufrieden mit einem positiven und unfallfreien Saisonabschluss und doch konnte ich an diesem Tag diesen Bewerb vom Gefühl her nicht einordnen. Wäre an diesem Tag mehr drinnen gewesen oder hat man alles gegeben obwohl man danach nicht völlig erledigt war 😉 egal… abgehackt… die Abkühlung im Traunsee und der nette Zielplausch mit Vereinskollege Flo tat gut.

Großes Danke an meinen Freund Dominique der mit der Kamera an der Strecke unterwegs war und diese tollen Bilder gemacht hat, ein echter TOP Fotograf! Danke auch an meine Eltern die mich an der Strecke angefeuert haben. MELASAN Sport für eure treue Unterstützung mit den besten Sporternährungsprodukten auch wieder dieses Jahr.

Nun heißt es Material reinigen und wieder verstauen, Auslaufen und Körper in den Regenerationsmodus bringen. Wie gesagt mein geplanter letzter Bewerb für 2021 da im September dieses Jahres dann eine neue Herausforderung an steht… und dieses Mal nicht sportlicher oder bewerbstechnischer Hinsicht 😉 ich freue mich sehr darauf!

Man bleibt aber auf jeden Fall sportlich und aktiv, es gibt noch bis September ein paar persönliche Challenges. Und eine Bewerbspause tut mir denke ich aktuell sicher sehr gut.

Also STAY TRAINED und bis bald!

Last modified: 14. Juli 2021

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner