Am Sonntag, den 18.05. stand der Imster Radmarthon am Programm. Nach der Anreise am Samstag stieg die Vorfreude stetig an, obwohl der Wetterbericht wechselhaftes Wetter vorhersagte. Die Startunterlagen organisiert, das Rad vorbereitet und nach ausgiebigem Carboloading wurde das Bett im Camper früh bezogen.
Es dauerte nicht lange, da tröpfelten die ersten Regentropfen auf das Autodach und sie sollten mich auch bis lange ins Rennen hinein begleiten. Tagwache um halb sechs morgens, die letzten Handgriffe erledigen und in strömendem Regen an die Startlinie rollen. Der Start erfolge um Punkt sieben Uhr bei angenehmen und nassen fünf Grad.
Die ersten Kilometer der landschaftlich traumhaften Strecke geht des bergab, da wurde es richtig zapfig. Es dauerte nicht lange und in den ersten Anstiegen wurde durch genügend Watt Wärme produziert. Spätestens am Haiminger Sattel wurde es richtig warm ums Herz: auf knapp 9.5 km waren mehr als 1000 Höhenmeter zu bewältigen.
Mit ein paar weiteren Anstiegen, teilweise mit sonnigen Phasen, geht es über das Pitztal zurück nach Imst. Vorne weg fahrend ist es sehr frustierend, wenn man bergab konstant über 250 Watt tretet, aber die Freiläufe der Mitfahrenden immer hörbar sind.
Die 110 Kilometer und 2300 Höhenmetern lange Schleife ist landschaftlich wunderschön, bietet mit tollen Anstiegen und rasanten Abfahrten alles für ein gelungenes Rennen, welches mich wahrscheinlich nicht zum letzten Mal gesehen hat – vorausgesetzt das Wetter spielt nächstes Mal mit 🙂
Zum Abschluss noch ein paar Fakten zum Rennen: Nach 4 h 51 min rollten Melissa und ich glücklich, aber geschlaucht durchs Ziel. Die durchschnittliche Leistung lag bei 179 Watt (NP: 208 W). Dies reichte für den 143 von 175 gestarteten Teilnehmern in meiner AK.
Last modified: 23. Mai 2025