NRM – 125 km – April 2023
Gut geschlafen, das EZF abgehakt und voller Fokus auf meinen ersten Radmarathon. Der Start ist um 09:00 Uhr. Dafür um 06:30 Uhr aufstehen, Rad vorbereiten, Frühstücken und dann geht´s schon zum einrollen. Oha, die Beine erinnern sich an die gestrige Belastung 😉
Ich starte im zweiten Startblock. Meine Strategie war nicht zu übermütig starten, allen Reibereien aus dem Weg zu gehen und wenn möglich gute Gruppen zu erwischen.
Der Start und auch die jetzt schon bekannte Rampe raus aus Mörbisch habe ich gut hinter mich gebracht. Die ersten 30 Kilometer waren sehr hektisch. Immer wieder haben sich neue Gruppen gebildet bei denen kurzfristig entschieden werden musste, ob man mitgeht oder auf die nächste wartet. Die Straßen in Ungarn waren, wie schon angekündigt sehr schlecht. Das mussten einige Fahrer mit Reifen-Defekten bezahlen. Auf der Ostseite des Sees schob uns der Wind gut an und die Durchschnittsgeschwindigkeit nach oben (gut 37km/h) . So ging es von KM 40 bis ca. KM 80 ordentlich dahin.
Ziemlich genau ab KM 80 fing es bei mir an, dass die Beine zum “krampfln” begannen. (mein altes Leiden…). Also Druck vom Pedal, und bis zur Labestation kurz vor KM 100 durchkämpfen. Bei KM 94 habe ich dann kurz angehalten um einem Fahrer mit einem Schlauch auszuhelfen (5 Minuten meiner Zeit investierte ich zu diesem Zeitpunkt gerne).
Bei der dringend benötigten Labestation musste ich dann eine länger Pause von gut 15 Minuten einlegen. Dehnen, Isotonische Getränke aufnehmen, Banane essen.
Ab dann ging es bei sehr starkem Gegenwind wieder zurück nach Mörbisch. Ohne vollen Druck auf die Pedale um es sicher in´s Ziel zu schaffen.
Wie schaut mein Fazit dieses Wochenendes aus?
Auch wenn Wettkämpfe nicht immer so laufen, wie man es sich wünscht, liebe ich den Radsport und liebe es mich zu fordern.
Das Ergebnis im Detail:
in der Klasse: M 40-44y
mit einer Zeit von: 04:24:03.9
den AK-Rang: 124
Gesamtrang: 965
Last modified: 24. April 2023