2. Wettkampftag in Obertrum – diesmal mit dem Supersprint über 250m schwimmen, 12,5km Radfahren (bei 200 Hm) und 2,5km Laufen.
Diesmal ist schon von Beginn weg vor dem Schwimmen Regen. Nicht gerade meine Lieblingsverhältnisse – vor allem bei der Radstrecke geht es am Ende mit bis zu 10% steil hinunter nach Obertrum zurück. Da weiß ich schon vor dem Start dass ich Zeit verlieren werde, denn Sicherheit geht bei aller Wettkampfliebe vor.
Doch zurück zum Start: noch ist es trocken als ich mich im Startgelände fürs Schwimmen warm mache. Man sieht aber schon wenn man über den wieder mit fast 22°C warmen See schaut wie sich von Norden her eine graue Wand immer näher her schiebt. Ca. 7 Minuten vor dem Start ist sie auch noch rechtzeitig eingetroffen und es beginnt zu gießen.
Der Neo wäre zwar erlaubt, ich verzichte aber angesichts der kurzen Strecke darauf (im Nachhinein bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher ob das klug war). Den neuen UASC-Einteiler teste ich schon mal beim Einschwimmen aus.
Nach dem Startschuß ist wieder mal übelstes Gerangel im Wasser. Ich habe kaum Platz und werde immer wieder von links und rechts eingeklemmt, sodass ich nicht gut hinein komme. Deswegen auch nur die schlechte Schwimmzeit von 4:49min für die kurze Strecke. Dafür kann ich am langen Weg (ca. 400m) zur Wechselzone gleich ein paar Plätze gut machen.
Am Rad heißt es dann von der ersten Sekunde an drücken was geht. Am ersten Anstieg fällt mir vorne die Kette hinunter, ich kann sie aber noch während der Fahrt wieder aufs Kettenblatt hinaufbringen – Glück gehabt!
Der Regen wird immer heftiger und kurz vor dem höchsten Punkt ist es dann ein richtiger Platzregen mit ganz dicken Tropfen und null Sicht rundherum. Die Straße gleicht dabei auch schon eher einem Fluss. Wind kommt auch noch dazu. Da heißt es gut die Balance zu wahren – in doppelter Hinsicht. Einerseits das Gleichgewicht und dann zwischen Leistung und Sicherheit.
Zum Glück lässt der Regen vor der steilen Abfahrt aber wieder etwas nach (hört aber nicht ganz auf) und ich fahre vorsichtig hinunter zur Wechselzone. Da gibt es ja auch einige Kanaldeckel denen man ausweichen muß.
Heil unten angekommen gilt es nun nur mehr alles rauszuhauen was noch da ist, denn 2,5km sind schon sehr kurz. Es brennt innerlich schon alles als ich mit einer Pace von 3:58min/km ins Ziel komme. Endlich – obwohl es insgesamt nur 42:48min waren. Das ergibt Rang 15 sowie erneut wie schon gestern das Podest in der AK als 2.!
Das kann sich so schon sehen lassen, ist ja auch ein super Bewerb, ohne Regen wäre er mir aber lieber!
P.S.: bisschen doof finde ich hier nur, dass man relativ lange aufs Auschecken warten muß, da erst dann die Wechselzone betreten werden darf wenn alle TeilnehmerInnen der danach gestarteten Sprintdistanz auf die Laufstrecke gewechselt haben. Das waren dann schon 2h Wartezeit…
P.P.S.: alle Bilder von Sportograf.
Last modified: 19. Juli 2021
2 Responses to :
Trumer Triple Light: Supersprintdistanz, 17.7.2021
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