Trumer Triple 2: Fundistanz, 20.7.2024

Nach dem gestrigen Auftakt mit dem Seecrossing geht es am Samstag mit der Triathlon Fundistanz (0,25 – 12,7 – 2,6km) weiter. Durch das abend-nächtliche Gewitter hat der See gleich einmal auf 25°C abgekühlt und es ist generell nass und es gibt leichten Regen bei trotz allem aber warmen Temperaturen (>20°).

Ich schenke mir deswegen wieder das Einschwimmen um danach nicht zuviel auszukühlen und wärme mich stattdessen gründlicher auf.

In der Schwimmwaschmaschine geht es dann auf den 250m mit einer Richtungsboje für eine 90°-Rechtskurve zum Schwimmausstieg ordentlich zur Sache – auch wenn ich mich nicht sehr gut dabei fühle. Zum Glück ist es aber schnell wieder vorbei, mit 5:24min ist meine Zeit aber wirklich schlecht und ich reiße schon ordentlichen Rückstand auf die schnellsten auf (Platz 63 von 197), einen schnellen Wechsel mit dem laaangen Weg zur Wechselzone später habe ich mich bereits auf den 31. Platz vorgearbeitet und es geht aufs Rad.

Etwas gedankenlos habe ich meine Aerotrinkflasche für den Auflieger vorne zu Hause vergessen und kann somit nicht jederzeit per Strohhalm trinken sondern muss die Flasche aus dem Halter rausnehmen um zu trinken. Das ist auf der kurzen, aber sehr knackigen Strecke über 12,7km mit über 200 aber zu verschmerzen.

Jetzt heißt es wieder zu treten was geht und die Anstiege hinaufzufliegen. Ich bin die ganze Zeit am Überholen, da ich auch an sehr vielen Frauen (die 5min vorher gestartet sind) vorbeifahren muss, es stört aber nicht sondern macht es abwechslungsreicher.

Am höchsten Punkt angekommen ist dann momentan niemand in Sichtweite vor mir und ich kann die sehr steile Abfahrt in aller nötigen Sicherheit, aber trotzdem mit bis zu 70km/h gut hinunterfahren bevor es auf meine derzeit eigentlich beste Disziplin – dem Laufen – geht.

Die Radzeit ist trotz wenig Training mit 23:44min nur 2s langsamer als meine Bestzeit und ich bin schon auf Rang 11 vorgekommen.

Beim Laufen kann ich konstant knapp unter 4min/km laufen und noch jemanden überholen sodass ich gerade mit 43:18min (schneller als 2023!) noch in den Top10 von 197 (mit sehr vielen AnfängerInnen) finishe, das ergibt sogar mit Platz 3 in der AK wieder einen Podestplatz!

Allein dafür hat sich die Reise nach Obertrum schon wieder ausgezahlt, nur vor dem morgigen 1,5km-Schwimmen bei der olympischen Distanz habe ich etwas Bammel…

P.S.: ein kleines Mißgeschick passiert mir nach dem Zieleinlauf: ich rutsche auf dem nassen Teppich nach der Zielrampe aus und falle aufs Knie, ist aber zum Glück ohne Nachwirkungen ausgegangen.

Last modified: 21. Juli 2024