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8. April 2024 / Comments (0)

22. Oberbank Linz Marathon 2024

Bericht von Armin Blasch:

Mit dem 22. Linz Marathon am 07.04.2024 stand nun der erste Wettkampf im Rahmen meiner persönlichen #projekt2k24 Challenge am Programm.

Die vorausgesagten Bedingungen waren alles andere als typisch für die Jahreszeit bzw. für den Linz Marathon. (Start 09:30 mit 18 Grad – bis Mittag auf 25-28 Grad).

Persönlich war ich gut vorbereitet. Das Training und die akt. Verfassung stimmten mich positiv sowie die letzten Tage vor dem Rennen konnte ich mich gut erholen und die Speicher auffüllen.

Mein persönliches Ziel hieß an diesem Sonntag, in Hinsicht auf mein Saisonhighlight am 01.06.2024 beim Mozart 100 Ultra Trail, den Marathon konstant und zügig abzuspulen, ohne Jagd auf eine neue persönliche Bestzeit. Akt. Formtest auf der Straße mit angepassten möglichen Juni-Wetterbedingungen 😉 Mal schauen was an diesem Tag los und möglich war.

Entspannt und ohne Nervosität ging es am Sonntag um 06:45 per Auto mit Timelkamer Laufkollege Bernhard auf nach Linz. Vor Ort wurden wir von einer traumhaften, sonnigen Marathonkulisse erwartet. Viele Läufer (über 16.000 gemeldete Teilnehmer lt. Veranstalter) und noch mehr Zuseher tummelten sich schon in der Früh rund um den Start- und Streckenbereich. Es war wieder eine geniale Stimmung in der ganzen Stadt, das Marathonfieber war spürbar, egal auf welchen Distanzen.

Nach Aufwärmen und Einlaufen gingen wir schon früh in den Startbereich des Marathons auf der linken Fahrbahn der Voest-Autobahn Brücke um eine gute Startposition zu ergattern. Dort trafen wir dann auch auf meine Arbeitskollegen/ Timelkamer Läufer Johannes.

Wir klatschen uns noch ab und wünschten uns ein tolles und erfolgreiches Rennen über die 42,195 KM – Startschuss pünktlich um 09:30.

Bernhard und Johannes war nach einigen Kilometer nicht mehr in Sichtweite und nun hieß es mein persönliches Rennen zu absolvieren. Meine Linz-Marathon Zeit von 2018 war 03:35 h (meine Bestzeit liegt bei 03:30 h).

Dies war heute nicht am Plan, primäres Ziel war das Ziel und dies konstant ohne Probleme zu meistern.

Die Straßenränder der ersten 10 km, die ich in 49:19 min. durch Urfahr und über die Nibelungenbrücke absolvierte, waren gefüllt mit Zuschauern die alle Teilnehmer anfeuerten und motivierten.

Ich fühlte mich soweit locker und gut, versuchte immer bei der Gruppe rund um den 03:30 h Pacemaker zu bleiben. Dies gelang mir dann bis kurz vor Ende des ersten Halbmarathons. Danach muss ich ein wenig Tempo herausnehmen.

Mit den warmen Temperaturen konnte ich mich aber anfreunden und mein Körper überhitzte bis dato nicht.

Alle Halbmarathonis liefen nun über die Landstraße Richtung Hauptplatz ins Ziel. Die Marathonis hingegen bogen beim Taubenmarkt links ab Richtung Landhaus und begaben sich so auf ihren zweiten Halbmarathon durch den Wasserwald und den Stadtrand von Linz.

Einige Athleten mussten den heißen Temperaturen von 25-28 Grad Tribut zollen und das Rotes Kreuz hat jede Menge an der Strecke, vor allem auf der Landstraße, zu tun.

Auf meinem zweiten Halbmarathon wurde es dann natürlich sehr ruhig, die Läufer sowie Zuschauer wurden weniger und es kehrte Ruhe ein 😀 jedoch wurde es wärmer und wärmer, zacher und zacher.

Nun hieß es konstant die KM abzuspulen, sich von Labstelle zu Labstelle hanteln, den Körper abzukühlen und mit Flüssigkeit aufzufüllen. Auch der Magen meldete sich, ein Melasan Gel brachte mich wieder auf Schwung und ich begab mich auf die letzten 10 km.

Die Hitze war so weiter erträglich und machte keine größeren Probleme. Es war auszuhalten in der Stadt auch wenn die Körpertemperatur in den roten Bereich fiel und sich die Muskeln und Gelenke spürbar machten.

Mit wieder herrschender tollen Stimmung am Streckenrand waren die letzten 10 km nicht nur ein Kampf sondern auch eine Freude aufs Ziel. Die lange Zielgerade über die Landstraße war gut gefüllt und die Zuschauer, zur Freude auch viele bekannte Gesichter, pushten mich auf den Hauptplatz. Ein kurzer Zielsprint und ich konnte meinen vierten Marathon mit 03:39:47 (Pace 05:13) noch Sub 03:40 finishen! (Platz 293 v. 748 Männern / Platz 62 v. 114 in der AK 35). Sehr zufrieden, Ziel erreicht!

Bernhard mit knapp Sub 03:30 und Johannes mit 03:36 empfingen mich in der Ziellabe und wir stießen auf unseren Erfolg an! Nun hieß es auffüllen und regenerieren. Es war wieder, vor allem heuer, ein heißes und grenzwertiges Rennen aber jeden Meter wert!

Frei nach dem Motto: Euphorie bei KM 0 – Träume bei KM 20 – Vernunft bei KM 30 – Überleben bei KM 35 – Mann mit dem Hammer bei KM 40 – Euphorie bei KM 42 😉

Die Form stimmt und die Vorbereitung auf den Mozart 100 Ultra Trail geht weiter.

#staytrained #marathontriple #projekt2k24

Last modified: 8. April 2024

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