Bericht von Julia Sperr:
Bei Traumwetter hat diesen Sonntag der Wachau Marathon zum 22. Mal stattgefunden. Um die Halbmarathon Distanz zu bewältigen, müssen die Teilnehmer dabei von Spitz an der Donau eine 21,1 Kilometer lange Strecke nach Krems zurücklegen, die zwischen den idyllischen Weinbergen und dem Donau-Ufer entlang führt. Ich habe mich zum zweiten Mal dieser Herausforderung gestellt und startete gemeinsam mit über 4000 anderen Läufern um 10 Uhr in meinem insgesamt 9. Halbmarathon.
Die ersten Kilometer verliefen noch ganz gut und ich konnte mein eigenes Tempo finden und auch halten – trotz einiger übereifriger Teilnehmer, die sich mit Ellbogen-Technik durch das Läuferfeld gekämpft haben. Nach dem anfänglichen guten Laufgefühl, merkte ich bei den weiteren Kilometern dass sich meine obere Rückenpartie und die Schultern immer mehr verkrampfen. Trotz ausschütteln und dem Versuch die Schultern zu lockern, konnte ich die Verspannungen nicht lösen und musste ab Kilometer 10 die erste Gehpause einlegen um den Rücken zu dehnen.
Danach konnte ich wieder einige Kilometer laufend zurücklegen, bevor ich wieder in eine weitere kurze Pause einlegen musste. Irgendwie konnte ich mich so bis nach Krems vorkämpfen und mit den vermehrten Zuschauern am Streckenrand habe ich auch noch die letzten, harten Laufkilometer erfolgreich hinter mich gebracht.
Mit einer Zielzeit von 2:02:39 bin ich unter meinen Erwartungen geblieben – aber angesichts der Tagesverfassung bin ich froh das Ziel überhaupt erreicht zu haben. Beim nächsten Mal läuft es hoffentlich wieder besser.
Last modified: 31. Januar 2020