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3. Februar 2019 / Comments (0)

Halbmarathon Bad Füssing, 03.02.2019

Bericht von Florian Scholz:

Nachdem für mich heuer meine Triathlon-Langdistanz-Premiere am Progamm steht wollte ich vor allem für den Kopf noch mal einen “normalen”

Marathon absolvieren. Außerdem hilft es mir im Winter zur Motivation wenn auf ein greifbares, zeitnaheres Ziel hingearbeitet wird.

Der Termin Anfang Februar im grenznahen Bad Füssing/D traf sich da ganz gut, obwohl im Vorfeld auch klar war, dass je nach Wetter ein ganz unterschiedlicher Wettkampf auftreten kann.

Und tatsächlich: in der Nacht hatte es wieder einmal geschneit bzw.
schneite es bei der Fahrt nach Füssing noch weiter. Ein bei ca. 1-2° plus ein sehr nasser und schwerer Schnee – und die Schneeräumung kam nicht sofort nach (was verständlich ist). Somit war doch mitunter recht viel Matsch auf der Strecke zu erwarten (war es dann auch).

Start und Ziel ist direkt bei der Therme und das geniale daran ist dass in der sehr günstigen Startgebühr auch gleich noch der Thermenaufenthalt inkludiert ist. Für das Aufwärmen danach ist also schon mal vorgesorgt.

15 Minuten nach den 10km-LäuferInnen geht es auch für mich mit knapp
1000 anderen Halbmarathon- und Marathonläufern los. Der Schneematsch durchweicht in kurzer Zeit die Füße und der Schnee geht nach und nach in Schneeregen und Regen über.

Obwohl ich eigentlich ein langsameres Tempo (5:00) als geplant anlege tu ich mir schwer in den Lauf hineinzukommen. Nach 2km kommt auch ein erstes kleines Seitenstechen hinzu, das nach 8km stärker wird und zum Tempodrosseln zwingt. Es wird zwar besser aber der Körper kommt nicht wirklich auf Touren, alles geht irgendwie schwer von der Hand und ich fühle mich schlapp. Nach 12km ist es leider dann doch für mich klar, dass der ganze Marathon heute nicht sinnvoll sein wird – vielleicht fange ich mir dann noch sogar etwas gröberes ein. Wenn der Körper nicht will/kann… Denn auch der Versuch auf den letzten Kilometern des Halbmarathon das Tempo noch etwas anzuziehen gelingt nur mäßig. Immerhin bleibe ich dann doch noch in 1:44:19 (215. von 738, 29.AK von 60) unter 1:45h. Ist zwar meilenweit von meiner HM-Bestzeit entfernt, aber egal.
Im Ziel. Etwas gegessen. Krönchen gerichtet. Wieder aufgestanden. Abgehakt.

Wie heißt es doch so schön im Theater: “Auf eine mißglückte Generalprobe…”! In diesem Sinne kann es ja nur besser werden und das Jahr 2019 ist ja noch jung! 🙂

Last modified: 24. August 2020

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